Salsa
Die Salsa-Musik und ihr dazugehöriger Tanz sind eine Verbindung afrokubanischer und europäischer Tanzstile. Die Musik oder die Rhythmen sind aus vielen schon vorhandenen lateinamerikanischen Rhythmen hervorgegangen. Diese Entwicklung ist den in den vielen Staaten lebenden Latinos, insbesondere aus dem karibischen Raum (Kuba, Puerto Rico, Kolumbien, Venezuela usw.) zu verdanken. Sie kombinierten Klänge und Tänze ihrer Heimatländer. Auf diese Weise liessen sie, mit weiteren Elementen angereichert, eine äusserst „würzige Sauce“ entstehen.
Wie oben beschrieben spielen auch viele Einflüsse der karibischen Volkstänze eine grosse Rolle. Ebenfalls floss englische Tanztechnik in die verschiedenen Salsatanzstile ein. Die Wurzeln des heutigen Salsatanzes lag im Son der 20er Jahre, respektiv noch davor im Danzon.
Ursprünglich war Salsa eine sozial und politisch engagierte Musik. In den Anfangsjahren handelten die Liedertexte von sozialen Ungerechtigkeiten, Diskriminierung, Trostlosigkeit und finanzieller Not. Vor allem die Bewohner der Armenviertel waren solchen Problemen ausgesetzt. Die heutigen Salsa-Hits sind jedoch fast immer von Herzschmerz und ähnlichen Themen bestimmt.
Übrigens heisst übersetzt Salsa „Sauce“. Dieser Begriff wurde oft verwendet um die Tänzer anzufeuern.
Musik |
lebendig, schnell, fröhlich |
Takt |
4/4 |
Tempo |
44-62 Takte pro Minute |
Charakteristik |
«Salsa Cubano» wird eher kreisförmig getanzt. „Salsa Puertoriquêno“ und „New Yorker Salsa“ wird eher linear getanzt. |