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Merengue

Der Merengue ist der Nationaltanz der Dominikanischen Republik. Die Wurzel der Merengue ist afrikanisch, doch seine Entstehung ist höchst umstritten. Es wird erzählt, dass aneinander gekettete Sklaven gezwungen waren ein Bein nachzuziehen, da sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Die Verbindung zum Rhythmus entstand durch die Trommelschläge der Antreiber. Eine andere Geschichte handelt von einem am Bein verletzten Heimkehrer aus einer der vielen dominikanischen Revolutionen. Als die Dorfbewohner ihn begrüssten, tanzten sie aus Sympathie hinkend und humpelnd, um gleich zu gehen wie er. Daraus entstand der schwingende Schritt der Merengue.

 

Der originale Merengue war ein Kreistanz, bei dem sich alle die Hände reichten. Nur die Füsse und Schultern bewegten sich zum Rhythmus. Heute ist die Merengue ein Paartanz. Sie wird eng getanzt, wobei der Hüftschwung eine bedeutende Rolle spielt.

 

Merengue wird in der ganzen Karibik und in Südamerika getanzt. Von dort her verbreitete er sich in der ganzen Welt und fasziniert vor allem durch den präzisen Rhythmus.